Energieeffizienz am Gebäude

Energieeffizienzklassen einfach erklärt

Einführung Energieeffizienzklassen

Energieeffizienzklassen für ein Haus oder Gebäude

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, welche Energieeffizienzklassen für Gebäude es gibt und welche Rückschlüsse sich aus den Werten ziehen lassen.

Die Energieeffizienzklasse für Gebäude ist seit November 2020 im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt. Dieses ist eine Zusammenführung von der bis dahin gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV), dem Energieeinspargesetz und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz.

Das Ziel der Klassifizierung ist es, dem Nutzer einen schnellen Überblick über den Energieverbrauch zu geben.

Dies ist vergleichbar mit allen anderen Energielabel und Effizienzklassen, welche mittlerweile an jedem Haushaltsgerät als Aufkleber aufgebracht sind. Bei Gebäuden ist dies vor allem für Käufer und für zukünftige Mieter von Interesse. So können diese schnell erkennen, ob es sich um ein energetisch sparsames Haus oder um ein eher energielastiges Haus mit den daraus resultierenden höheren Folgekosten handelt.

Die Einstufung in die entsprechende Energieeffizienzklasse lässt für potenzielle Käufer und Mietinteressenten einen ersten Rückschluss auf mögliche Kosten für den Energieverbrauch zu. Hier gilt es jedoch immer zu bedenken, dass die Angabe der Energieeffizienzklasse bei einem Mehrfamilienhaus immer auf das gesamte Haus gerechnet ist. Eine einzelne Wohnung kann durchaus stark abweichende Verbräuche haben. Dies kann in der Lage der Wohnung begründet sein (z. B. Erdgeschoss und Nordseite im Vergleich zu Mittelgeschoss und Südlage etc.) und ist natürlich stark vom persönlichen Nutzungsverhalten der Bewohner abhängig. Hier sollten Sie in jedem Fall die entsprechenden Abrechnungen der letzten Jahre mit in Ihre Bewertung einfließen lassen.

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Einheit Energieverbrauch im Energieausweis

Was bedeutet Energieverbrauch in kWh/m²a?

Der Energieverbrauch wird im Energieausweis mit einem Zahlenwert und der Einheit kWh/m²a angegeben. Die Zahl gibt an, wie viel Energie (kWh) pro Quadratmeter (m²) in einem Jahr (a) verbraucht wird. Das kleine „a“ ist die Abkürzung für das lateinische Wort „annus“, welches „Jahr“ bedeutet. Der Wert setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren wie Stromverbrauch, Warmwasserkosten, Heizkosten etc. zusammen und stellt einen Durchschnittswert dar. Je kleiner der Wert ist, desto geringer ist der Energieverbrauch.

Angaben im Energieausweis

Was ist der Unterschied zwischen Primärenergie und Endenergie?

Im Energieausweis sind immer zwei Angaben notiert: Primärenergiebedarf und Endenergiebedarf.

Primärenergie ist die Energieverbrauchsangabe, die die verwendeten Energieträger im Rohzustand haben. Für Nutzer ist jedoch der Endenergiebedarf der Wert, auf den geachtet werden sollt. Der Endenergiebedarf nennt die notwendige Energiemenge, welche für Heizung, Warmwasseraufbereitung sowie Kühlung und Lüftung gebraucht wird.

Tabelle: Energieeffizienzklassen für Haus und Gebäude

EnergieeffizienzklasseEnergieverbrauch in kWh/m²aGebäudezustand
A+< 30Neubau mit höchstem Energiestandard, z. B. Passivhaus, KfW 40
A30 … < 5Neubau, Niedrigenergiehaus, KfW 55
B50 … < 75normaler Neubau
C75 … < 100Mindestanforderung im Neubau
D100 … < 130gut sanierter Altbau
E130 … < 160sanierter Altbau
F160 … < 200sanierter Altbau
G200 … < 250teilweise sanierter Altbau
H> 250unsanierte Bestandsgebäude

Energieeffizienz verbessern

Wie kann die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessert werden?

Gerade in Zeiten steigender Energiepreise sind viele Hausbesitzer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Energieeffizienzklasse des Hauses zu verbessern. Welche Investition sich letztendlich rechnet und den gewünschten Erfolg bringen kann, ist individuell vom jeweiligen Gebäudezustand und den eventuell sowieso begleitend notwendigen Maßnahmen abhängig. Dies bedeutet, wenn eh ein Fenstertausch und eine Fassadensanierung anstehen, dann sollten die Mehrkosten für eine effektive Fassadendämmung gleich mit einkalkuliert werden. Da für manche Maßnahmen zudem Förderungen möglich sind, gilt es auch dies im Vorfeld genau zu klären und zu berücksichtigen.

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